Ziemann Holvrieka auf der Anuga FoodTec 2022 - Behälter und Trenntechnik im Fokus

Auf dieser Fachmesse präsentiert die Branche traditionell ihre Neuentwicklungen und technologischen Visionen. Die Ziemann Holvrieka GmbH, Ludwigsburg, freut sich darauf, ihre innovativen Komponenten, zukunftsweisenden Technologien und nachhaltigen Lösungen für die Getränke-, Molkerei-, Liquid Food- und Speiseölindustrie zu präsentieren. Das Liefer- und Leistungsspektrum reicht von der Einzelkomponente bis zur schlüsselfertigen Produktionsanlage inklusive individueller Rezeptur- und Verfahrensentwicklung im eigenen Technikum.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts in Halle 5.1 am Stand A-044 steht zunächst eine bewährte Kernkompetenz von Ziemann Holvrieka - der Tankbau. Als einer der größten Tankhersteller der Welt deckt Ziemann Holvrieka diesen Bereich mit allen Arten von Tanks und Silos aus Edelstahl ab - insbesondere Gärtanks, Prozesstanks, Lager- und Mischtanks. Diese werden in Produktionsstätten in Nordamerika, Asien oder Europa hergestellt und vorzugsweise in einem Stück geliefert. Ansonsten erfolgt die Montage mit eigenen Technologien auf Baustellen in aller Welt. Das Know-how und die außergewöhnliche Fertigungstiefe, einschließlich der eigenen Produktion von Tankböden und -deckeln, garantieren höchste Qualität sowie Termin- und Termintreue - und das bei kürzesten Lieferzeiten dank entsprechender Kapazitäten. Mit dem hochwertigen Hygienic Design kann ein Höchstmaß an biologischer Produktsicherheit erreicht werden, die auch aseptische Anwendungen umfasst.

Fest-Flüssig-Trennung in der Lebensmittelindustrie

Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Fest-Flüssig-Trennung und hier insbesondere auf dem dynamischen Maischefiltrationssystem NESSIE von ZIEMANN. Mittels vier hintereinander geschalteter Rotationsscheibenfilter kombiniert NESSIE die Prozessschritte der Separation, der Extraktion im Gegenstromverfahren sowie der dynamischen Feststoffwäsche. Durch diese Verfahrenskombination können Produkte unabhängig von Temperaturbereichen, Viskositäten, Rohstoffquellen oder Suspensionen mit dem gleichen System verarbeitet werden. Selbst kleinste Chargenmengen können jederzeit verarbeitet werden. Auch ein kontinuierlicher Prozess kann realisiert werden.

Dank eines effektiven Extraktionsverfahrens erzielt NESSIE by ZIEMANN bestmögliche Ergebnisse bei minimalem Einsatz des Waschmediums in der Flüssig- oder Feststofftrennung. Zwei Beispiele sind die Läuterungsarbeiten in der Brauerei (flüssig) und die Abtrennung von Feststoffen in der Lebensmittelindustrie, wo das drucklose Verfahren ebenfalls besonders produktschonend ist. Das bewährte Hygienedesign, die sehr kompakte Bauweise, die einfache Erweiterbarkeit und die Möglichkeit der gezielten Wassereinsparung durch Rekuperation sind weitere Merkmale des Systems. Ein weiterer wichtiger Aspekt aus Sicht des Betreibers ist die hohe Prozessgeschwindigkeit der Anlage.
Als weitere Trenntechnik kommen Filterpressen nicht nur für Brauereien, sondern auch für andere Bereiche der Lebensmittelproduktion in Frage. DRAGONFLY von ZIEMANN ist als Dünnschicht-Maischefilter konzipiert, der selbst größte Chargen schnell und zuverlässig verarbeitet. Eine Alternative ist der BUTTERFLY von ZIEMANN, der mit einem so genannten "gemischten" Plattenpaket ausgestattet ist, bei dem die Kammer und die Membranplatten abwechselnd angeordnet sind. Durch den Einsatz von Membranplatten kann die Trockensubstanz im Feststoff deutlich erhöht werden.

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Der erste Preis auf der CBC in Portland wurde an Left Hand Brewing vergeben

Dieser Preis ging an die Left Hand Brewing Company aus Longmont, Colorado - auch wenn diese Brauerei keinen Arztbesuch nötig hat. Die Left Hand Brewing Co. agiert mit ihren verschiedenen Bierstilen so erfolgreich am Markt, dass die Brauerei an der absoluten Grenze ihrer Kapazitäten produziert. Dennoch brachte der viertägige Besuch des "Braudoktors" in Person von Konstantin Ziller, Leiter des Ziemann Holvrieka-Technikums und erfahrener Inbetriebnahme-Ingenieur, einige interessante Anregungen. Das Team der Left Hand Brewing Co. mit Bryce Troy (Automation), Dick Doore (Inhaber) und Jeff Joslyn (Braumeister) resümierte, dass der Besuch des Braumeisters definitiv ein großer Gewinn für die Brauerei war.

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Neue Präsenz in Israel

Vereinbarung einer strategischen Allianz mit dem Prozess- und Verpackungsspezialisten DrinkTech

Israel hat sich für die Ziemann Holvrieka GmbH zu einem wichtigen Wachstumsmarkt entwickelt. Um ihre Präsenz auszubauen und damit die Vertriebsstruktur weiter zu optimieren, hat Ziemann Holvrieka eine strategische Allianz mit Alon Tikotzky und seinem Unternehmen DrinkTech Ltd. vereinbart. DrinkTech ist ein in Israel sehr erfolgreicher Spezialist für Verfahrenstechnik und Verpackung in der Getränke-, Lebensmittel-, Brauerei-, Molkerei- und Pharmaindustrie. "Alon ist ein erfahrener und gut vernetzter Experte & Netzwerker, der uns nun hilft, den Kontakt zu unseren bestehenden Kunden zu intensivieren. Aber auch neue Segmente, wie die wachsende Craft Beer Szene, werden von unserer Zusammenarbeit profitieren. Natürlich wird Alon auch auf das Portfolio unserer Schwesterfirma DME Process Systems zugreifen, die den Bereich der kleineren Sudhäuser und Kühlblöcke mit außerordentlich attraktiven Lösungen abdeckt", erklärt Florian Schneider, Sales Director EMEA und APAC der Ziemann Holvrieka GmbH.

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Mit Mut, Können und modernster Brautechnologie gegen den Trend

Die südrussische Privatbrauerei LLC, auch bekannt als Krop-Pivo, hat sich nach all den harten Zeiten auf dem russischen Biermarkt erfolgreich entwickelt. Die Brauerei hat eine interessante Geschichte hinter sich und hat ihr Glück durch den Mut, das Geschick und das Engagement ihres derzeitigen Eigentümers für eine neue, hochmoderne Brauerei gewendet.

"Die bewegte Geschichte der Brauerei "Ostbayern

1908 gründete ein deutscher Bierbrauer die Brauerei "Ostbayern" in der am Kuban gelegenen Stadt Kropotkin. Leider wurde die Brauerei während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Sie wurde 1953 in Kropotkin wiederaufgebaut, so dass die Produktion in der Brauerei wieder aufgenommen werden konnte. Zwischen den 1970er und 90er Jahren war die Marke in ihrem Kernmarkt rund um Krasnodar und auch weit über die Grenzen hinaus sehr gefragt. Während der Perestroika-Bewegung in den 1990er Jahren hatte die Brauerei viele Besitzer, bis sie schließlich in Konkurs ging. Dies änderte sich im Jahr 2005, als Michail Homenkow die Brauerei erwarb. Heute ist die Brauerei besser bekannt als Krop-Pivo und mit einem hochmodernen Ziemann Holvrieka-Sudhaus und einem Kühlblock ausgestattet. Im Jahr 2018 freut sich die Brauerei darauf, ihr 110-jähriges Bestehen zu feiern.th Jahrestag.

Mit einer dänischen Lokomotive in Fahrt

Mikhail Homenkov hat das neue Sudhaus 2009 gemeinsam mit dem dänischen Edelstahltankhersteller Holvrieka entwickelt und errichtet. Diese Beziehung baute auf der klassischen Brautradition der Brauerei auf und kombinierte sie mit einer neuen, hochmodernen Brautechnologie. Dies war der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit. In den darauffolgenden Jahren wurde die Brauerei weiter ausgebaut: 2010 kamen 13 zylindro-konische Tanks hinzu, 2011 weitere 10, 2013 weitere 14 Tanks und 2016 weitere 5 CCTs. "Die Produkte von Holvrieka waren die Lokomotive für unseren erfolgreichen Markteintritt und unser kontinuierliches Wachstum", betont Homenkov.

Während der letzten Erweiterungsrunde der Gär- und Lagerkapazität erreichte das Sudhaus seine maximale Produktionsgrenze. Homenkov erklärte: "Aufgrund der rasch wachsenden Nachfrage auf dem Markt mussten wir unseren Bierausstoß erhöhen. Die Modernisierung des bestehenden Sudhauses ohne Unterbrechung der Produktion war jedoch selbst in der Wintersaison, in der die Biernachfrage geringer ist, nicht möglich. Deshalb haben wir uns auf den Bau eines komplett neuen Sudhauses konzentriert."

Begrenzter Platz und ein enger Zeitplan für die Lieferung

Der Platz für die Installation des neuen Sudhauses, das auch mehrere Silos und das neue Malzeinlasssystem umfassen sollte, war knapp. Darüber hinaus musste das neue Sudhaus im Sommer 2016 in Betrieb genommen werden, da die Entscheidung für den Bau erst im Herbst 2015 getroffen wurde. "Aufgrund der Kürze der Zeit war dies sowohl für den Lieferanten als auch für uns, die wir für die Architektur und den Bau verantwortlich waren, nicht einfach", so Homenkov rückblickend.

Für Homenkov war es viel einfacher, mit Holvrieka im Bereich des Sudhauses zusammenzuarbeiten, da das Unternehmen kürzlich mit dem Brautechnologieanbieter Ziemann fusioniert hatte. Homenkov begründet seine Wahl: "Die angebotene Lösung hat unseren Vorstellungen in Bezug auf Leistung und Technik entsprochen. Außerdem konnten wir uns bereits von der hohen Zuverlässigkeit ihrer Anlagen und ihrem guten Service überzeugen."

Neues Sudhaus: 12 Sude pro Tag mit 200 hl Ausschlagwürze

Am 25. April 2016 fiel der eigentliche Startschuss auf der Baustelle im Süden Russlands. Die Eckdaten für das zu bauende Sudhaus waren 12 Sude pro Tag mit 200 hl Ausschlagwürze bei einer Malzcharge von 3.000 kg. Das neue Sudhaus umfasste eine Nassschrotmühle, zwei Colibri-Maischsysteme, einen Getreidekocher, einen Lotus-Läuterbottich (5.500 mm Durchmesser) und ein Shark-Würzekochsystem zum Vorwärmen der Würze. Darüber hinaus wurde das Sudhaus mit einem Whirlpool, einem Würzebelüftungssystem, einem Brauwassersystem, Kühl- und CIP-Systemen, der Dampfversorgung für das Sudhaus sowie der entsprechenden Automatisierungs- und Steuerungstechnik ausgestattet. Neben der Hardware war Ziemann Holvrieka auch für das Engineering, die Montageüberwachung und die technologische Inbetriebnahme verantwortlich. Homenkov kommentierte, dass "die Anlage sofort ihre Leistung erreicht hat und seitdem zuverlässig arbeitet."

Im Juni 2016 wurde das Sudhausprojekt abgeschlossen. In dieser kurzen Zeit wurden die Installation und Inbetriebnahme durchgeführt und die geplanten 12 Sude pro Tag erreicht. "Natürlich hätten wir gerne alles früher gehabt - wie wir sagen, schon gestern. Aber unter Berücksichtigung der äußeren Faktoren wie den strengen Wintern in Russland wurde der Zeitplan genau eingehalten."

Weniger Energie, höherer Ertrag, gleichbleibender Geschmack

Die maximale Jahreskapazität der neuen Brauerei beträgt nun 650.000 hl. Diese Kapazitätserweiterung hat zusammen mit anderen Investitionen eine Steigerung der Rohstoffeffizienz, eine Verbesserung der Bierqualität und die Einführung energiesparender Technologien ermöglicht. Homenkov betonte: "Wir haben eine erhebliche Produktionssteigerung bei nahezu gleichem Energieverbrauch. Der spezifische Energiebedarf ist deutlich gesunken. Unsere Technologen haben auch eine höhere Extraktausbeute und unsere Kunden eine bessere Geschmacksstabilität festgestellt." Dieses Feedback stammt aus über eineinhalb Jahren Betrieb.

Ursprünglich war geplant, das alte Sudhaus stillzulegen und nur noch mit dem neuen Sudhaus zu brauen. Jetzt werden beide Sudhäuser parallel betrieben, um der großen Nachfrage auf dem Markt gerecht zu werden. Um mit diesem Wachstum Schritt halten zu können, sind weitere Ausbaupläne am Kühlhaus geplant. "Ich bin mit der Projektausführung durch unseren Partner sehr zufrieden und werde bei unseren zukünftigen Erweiterungen sicherlich wieder mit Ziemann Holvrieka zusammenarbeiten."

Ziel: > 50 % Steigerung bis Ende 2018

Krop-Pivo bietet eine breite Palette von Bieren an, von denen derzeit elf Sorten erhältlich sind. Der Vertrieb konzentriert sich auf die Kuban-Region, die Schwarzmeerküste, die Halbinsel Krim sowie viele wichtige Zentren der Russischen Föderation, wie Rostow, Wolgograd, Kasan, St. Petersburg und Moskau. Bis Ende 2018 will die Brauerei ihre Gesamtproduktionskapazität für diesen Kernmarkt um weitere 50 Prozent steigern. Die Produktion von attraktiven alkoholfreien Getränken auf Basis von natürlichen Sirupen und natürlichem Kvas soll die Produktpalette künftig abrunden.

Diese Zuversicht in Richtung Wachstum basiert auf einem starken Fundament. In den letzten Jahren gab es mehrere Anzeichen für eine größere Stabilität auf dem russischen Biermarkt. Faktoren wie die wirtschaftliche Entwicklung, die Demografie und das Angebot sind allesamt günstig. So ist zum Beispiel die allgemeine Wirtschaftslage in Russland stabiler als in den vergangenen Jahren. In Zeiten des Wandels ist Bier immer ein beliebtes Getränk gewesen. Der Bierkonsum der verschiedenen Altersgruppen ist in Russland ausgewogener. Das bedeutet, dass der Gesamtmarkt breiter ist und andere Verbrauchersegmente das Wegbrechen einer "Biergeneration" kompensieren können. Darüber hinaus wurde der Rückgang des Absatzes großer internationaler Brauereikonzerne durch das Wachstum kleiner und mittlerer Brauereien wie der inhabergeführten Brauerei LLC Krop-Pivo in Kropotkin kompensiert. Der Trend in Russland geht zu moderner Brautechnik bis hin zu 200 hl Ausschlagwürze im Produktionsmaßstab und wächst seit geraumer Zeit stetig.

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Karmeliten Brauerei gewinnt den Handelsblatt Energy Award

Eine Kooperation bestehend aus den Partnern Ziemann Holvrieka GmbH, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Karmeliten Brauerei, als sichtbarer Partner für die Energy Academy, revolutioniert derzeit den Einsatz von Energie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. "Mit dem Konzept der energieautarken Brauerei haben wir uns zu einer nachhaltigen Bierproduktion mit größtmöglicher Energieeinsparung verpflichtet. Wir freuen uns sehr über diese außergewöhnliche Auszeichnung", so Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei nach der Preisverleihung. Gemeinsam mit Braumeister Thomas Eichenseher und Klaus Gehrig, Geschäftsführer der Ziemann Holvrieka GmbH, nahm er die gläserne Trophäe bei der Gala-Veranstaltung in Berlin entgegen.

Seit 2013 zeichnen die Initiatoren des Energy Awards - das Handelsblatt und GE - einmal im Jahr innovative, zukunftsweisende und vielversprechende Projekte aus, die Energie optimal nutzen und damit ihre Effizienz steigern und Energie sparen. Die Gewinner werden von der Energy Academy, einer renommierten Jury, ausgewählt. Die Energy Academy versteht sich als "Think Tank" der Energiewirtschaft und vereint Experten, Wissenschaftler, Unternehmer und Politiker rund um das Thema Energie. In den fünf Kategorien Industrie, Mobilität, Smart Infrastructure, Start-ups und Stadtwerke werden die Unternehmen als Vorreiter ihrer jeweiligen Branche ausgezeichnet, die die Entwicklung der Energiewende mitgestalten und vorantreiben. In der Kategorie "Industrie" konnte die Karmeliten Brauerei die Jury mit dem Konzept der energieautarken Brauerei mit optimaler Rohstoffausnutzung überzeugen.

Im Jahr 2013 feiert die Karmeliten Brauerei ihr 650-jähriges Bestehen.th Die Firma Ziemann Holvrieka GmbH, die in diesem Jahr als ältestes Unternehmen in Straubing ihr Jubiläum feiert, wurde zusammen mit ihrem Partner Ziemann Holvrieka GmbH bereits mit dem "Bundespreis für hervorragende innovative Handwerksleistungen" ausgezeichnet. Ein weiterer Meilenstein ist das von der Deutschen Energie-Agentur (dena) verliehene "Best Practice Label" für das von der Ziemann Holvrieka GmbH entwickelte und umgesetzte energieeffiziente Kaskadensudhaus. Im Jahr 2017 folgte die Nominierung für den Deutschen Umweltpreis.

Seit mehreren Jahren beschäftigen sich der Brauereianlagenhersteller Ziemann Holvrieka GmbH, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Karmeliten Brauerei mit der nachhaltigen und umweltgerechten Gestaltung der Produktionsanlage in Straubing und ihrer Prozesse.

Die Ziele des innovativen Konzepts lauten wie folgt:

  • Verringerung des Primärenergieverbrauchs
  • Eigene Erzeugung von Strom
  • Nutzung von natürlichen Energiequellen (Solarthermie, Fresnel-Linsen)
  • Energierückgewinnung aus Abwasser
  • Umwandlung von Wärme in Kälte
  • Nutzung der natürlichen Kälte
  • Reduzierung von Spitzenlasten (Speichertechnologie)
  • Erfassung, Auswertung, Analyse des Energieverbrauchs für eine energetische Produktionsauftragsplanung

Oder einfach ausgedrückt: Fast alle auf dem Gelände der Karmeliten Brauerei in Straubing erzeugten Energien sollen mehrfach genutzt werden, um möglichst unabhängig vom Energiemarkt zu sein. Dieses Konzept stellt unter anderem auch außergewöhnliche Aspekte für den Klima- und Umweltschutz dar. Auf Basis dieses Konzepts vermeidet die Karmeliten Brauerei bereits rund 40 % der Kohlendioxid-Emissionen. Bis Ende 2018 werden die Kohlendioxid-Emissionen durch weitere Investitionen um 99,5 % reduziert. Das bedeutet, dass bei der Produktion von 200 Kästen Bier die gleiche Menge an Kohlendioxidemissionen anfällt wie bei der Produktion von nur einem Kasten bis 2015.

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Ziemann Holvrieka ernennt neuen Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing

Zum 1. Januar 2022 hat Florian Schneider die Position des Geschäftsführers Vertrieb und Marketing / CCO der Ziemann Holvrieka GmbH, Ludwigsburg, übernommen. Er folgt auf Lars Roed Nielsen, der als CEO zum Schwesterunternehmen Ziemann Holvrieka Asia in China wechselt. "Florian Schneider hat in seinen bisherigen Verantwortungsbereichen, zunächst als Vertriebsleiter EMEA und später als Vertriebsleiter Prozesstechnik, hervorragende Arbeit geleistet. Die Ausweitung seines Verantwortungsbereiches auf die gesamte Sparte wird unser Unternehmen weiter voranbringen", sagt Klaus Gehrig, Geschäftsführer der Ziemann Holvrieka GmbH, und fügt hinzu: "Mit seinem globalen Netzwerk, das er ständig pflegt, sowie seinem ausgeprägten interkulturellen Verständnis ist er prädestiniert für die anstehenden Aufgaben." 

Florian Schneider ist gelernter Brauer und Mälzer. Nach seiner Berufsausbildung arbeitete er mehrere Jahre in verschiedenen bayerischen Brauereien. Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut setzte Schneider seine berufliche Laufbahn im Vertrieb eines namhaften Brauereianlagenherstellers im asiatisch-pazifischen Raum fort, bevor er 2017 zu Ziemann Holvrieka kam. Hier bekleidete er zunächst die Position des Sales Manager EMEA, war aber bald auch für die Region APAC und anschließend für den weltweiten Vertrieb im Bereich Prozesstechnik verantwortlich. Auf diese Weise trug er maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Zu seiner neuen Position als Geschäftsführer bei Ziemann Holvrieka sagt Florian Schneider: "Wir haben in den letzten Jahren viele neue Projekte in den unterschiedlichsten Branchen und Ländern realisiert und sehr zufriedene Kunden gewonnen. Ich werde alles daran setzen, dass wir diesen erfolgreichen Weg weitergehen. Dabei kann ich mich auf ein hoch motiviertes Team verlassen. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die zukünftigen Herausforderungen."

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Präzisionsarbeit: Positionierung des Läuterbottichs durch das Dach

Mit Hilfe eines 250-Tonnen-Schwerlastkrans konnte der Läuterbottich als komplette Einheit inklusive Unterbau, Antrieb, diverser Rohrleitungen und der internen mechanischen Komponenten durch das offene Sudhausdach gehoben werden. Die Läuterbottiche der beiden anderen Braulinien werden im Frühjahr und Herbst 2016 durch Ziemann Holvrieka ersetzt. "Der gesamte Umbau findet bei laufender Produktion statt. Wir müssen also immer eine unserer drei Brauereilinien außer Betrieb nehmen. Daher ist der Zeitrahmen für die Durchführung der Arbeiten eng gesteckt", erklärt Dirk Christeinicke, Leiter der Brautechnik und Projektleiter für den Austausch der Läuterbottiche - die große Herausforderung. Der neue Läuterbottich muss nach maximal sechs Wochen vollständig in den Produktionsprozess integriert sein. Nach dem Einbau des ersten Läuterbottichs wurde das Sudhausdach nur provisorisch geschlossen, um schon jetzt Zeit für die Modernisierung der Sudlinien 2 und 3 zu gewinnen.

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Ballastpunkt: Ein Lotus und ein Dutzend Tanks

Ein weiterer Teil des Projekts sind 12 zylindrisch-konische Tanks mit einer Höhe von 15 Metern, 5 Metern Durchmesser und einer Gärkapazität von rund 2.000 hl. Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an Ziemann Holvrieka waren laut Ballast Point die innovative Technologie, die Qualität der Produkte sowie die große Flexibilität im Projektmanagement.

Die Ballast Point Brewing & Spirits Company wurde 1996 gegründet. Mit mehr als 40 Bierstilen ist das Unternehmen heute eine der am schnellsten wachsenden Craft-Brauereien in den USA. Im Vergleich zum Jahr 2014/2015 konnte der Jahresausstoß nochmals um 100 Prozent gesteigert werden. Weitere Standbeine des Unternehmens mit rund 500 Mitarbeitern sind destillierte Spirituosen sowie der Handel mit Equipment und Rohstoffen für Heimbrauer. Ein interessantes Detail: Am 15. November 2015 gab Constellation Brands Inc. die Übernahme der Ballast Point Brewing & Spirits Company für eine Milliarde US-Dollar bekannt. Dasselbe Unternehmen hatte bereits 2013 die Compañía Cervecera de Coahuila, Mexiko, erworben, in deren aktueller Expansionsphase von 10 auf 25 Millionen Hektoliter pro Jahr auch Ziemann Holvrieka eine zentrale Rolle spielt.

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Desnoes & Geddes, Jamaika, setzt seine Modernisierungsmaßnahmen konsequent fort

Im Rahmen dieser Ausbaustufe wird Holvrieka zehn sogenannte "Dual Purpose Vessels" (DPV) liefern. Diese Tanks sind sowohl für Prozess- als auch für Hellbiertankfunktionen geeignet. Damit erhält der Hersteller der jamaikanischen Top-Marke "Red Stripe" ein Höchstmaß an Flexibilität hinsichtlich seiner Gär-, Lager- und Glanzbiertankkapazitäten. ZIEMANN wird den neuen halbautomatischen Keller planen und bauen. Darüber hinaus ist ZIEMANN für die Verrohrung und die Systemintegration inklusive der Steuerung verantwortlich. Das gesamte Projekt soll bis Ende September 2015 abgeschlossen sein. Bereits im Jahr 2014 hatten ZIEMANN und Holvrieka erfolgreich ein Kellermodernisierungsprojekt für Desnoes & Geddes durchgeführt. Damals lieferte Holvrieka sechs DPVs und einen Horap-Tank. Wie auch im Jahr 2015 fungierte ZIEMANN als Planer und Systemintegrator.

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